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— | presse:winter18 [25.01.2019 20:05] (aktuell) – Externe Bearbeitung 127.0.0.1 | ||
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+ | ====== Weihnachtskonzert '18 ====== | ||
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+ | ===== Oberschwäbisches Kammerorchester glänzt ===== | ||
+ | //Von Babette Caesar // | ||
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+ | Rund 400 Besucher haben am Sonntagabend den Schwörsaal gefüllt. Das Weihnachtskonzert des Oberschwäbischen Kammerorchesters unter Leitung von Marcus Hartmann erfreut sich seit Jahren einer immer größer werdenden Beliebtheit. Dieses Mal übernahm Organist Georg Enderwitz den Solopart, wofür das Orchester eine schwergewichtige Truhenorgel von Wangen nach Ravensburg transportierte. Sie stand im Mittelpunkt von Georg Friedrich Händels 1738 veröffentlichtem Orgelkonzert. | ||
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+ | Dass Dirigent Marcus Hartmann Jahr für Jahr eine erlesene Werkauswahl trifft, hat sich längst herumgesprochen und stößt auf viel Gegenliebe. Es sind weniger die häufig zu Weihnachten gespielten opulenten Klassiker, sondern selten Aufgeführtes großer Komponisten. So von Henry Purcell, Georg Friedrich Händel, Felix Mendelssohn-Bartholdy und Carl Nielsen zum diesjährigen Weihnachtsfest. Hierfür war das Podium an einer der kurzen Seiten des Saals platziert, sodass die Besucherreihen bis an das andere Ende reichten. | ||
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+ | „Ich hab’ das Gefühl, der Saal ist voller als sonst“, war von Besucherseite zu hören, und gefühlt konnte man auch diesen Eindruck bekommen. | ||
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+ | Los ging es mit Purcells 1695 wiederaufgeführter Spielmusik zum Trauerspiel „Abdelazer“ für kleines Streichorchester, | ||
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+ | **Truhenorgel kommt zum Einsatz** | ||
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+ | Im Mittelpunkt dieses Weihnachtskonzertes stand Händels d-Moll-Orgelkonzert Nr. 10. „Sie sind ein wunderbares Publikum, für das wir gerne jedes Jahr hier musizieren und uns Neues ausdenken“, | ||
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+ | **Romantisches Schwelgen** | ||
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+ | Von Robert Schumann erhielt Felix Mendelssohn-Bartholdy den Beinamen „Mozart des 19. Jahrhunderts“ aufgrund seiner Popularität. Zu hören gab es am Abend seine h-Moll-Jugendsinfonie Nr. 10, die er 1823 als Vierzehnjähriger komponierte. Der homogene, unterschwellig aufgeladene Klangkörper bricht nach dem Adagio in ein bewegtes Kreisen auf. Beginnt temperamentvoll zu schwelgen und zeichnet sich durch eine austarierte, | ||
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+ | Demgegenüber gestellt war die 1888 entstandene Kleine Suite a-Moll op. 1 des dänischen Komponisten Carl Nielsen. Ihre drei Sätze konzentrieren sich stark auf die Abfolge verschiedener Stimmungen. So heben die Celli im Präludium in düsteren Klangfarben an, während Violinen, Bratschen und Kontrabässe vibrierend und flimmernd in große Höhen aufsteigen und ein Bild endloser Weite beschwören. Es folgt ein lebhafter Walzer als „Intermezzo“, | ||
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+ | <box 300px bild center|{{sz_winter_18.jpg? | ||
+ | Die Truhenorgel spielte wurde extra von Wangen nach Ravensburg transportiert. (Foto: Babette Caesar) | ||
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