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+ | ====== Sommerserenade 2017 ====== | ||
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+ | ===== Belcanto und Orchesterpracht ===== | ||
+ | ==== Serenade des Oberschwäbischen Kammerorchesters im Klosterhof ==== | ||
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+ | //Von Dorothee L. Schaefer// | ||
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+ | **Weingarten / sz** Das Wetter hat bei der Serenade des Oberschwäbischen Kammerorchesters am Samstag unter der Leitung seines Dirigenten Marcus Hartmann und mit dem Bassisten Manfred Blassmann im windgeschützten Innenhof der PH Weingarten mitgemacht. Und so konnte das wie immer große Publikum sich auf ein anspruchsvolles Konzert mit einem Orchester freuen, das neben der üblichen Streicherbesetzung weitere 13 Bläser und damit Symphonieorchesterstärke aufwies. | ||
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+ | Großer Sound gleich zu Beginn mit dem Ohrwurm der Ouverture zur Oper „Donna Diana“ von Emil Nikolaus von Reznicek, eines deutsch-österreichischen postromantischen Komponisten. Wie im sehr informativen Programmheft nachzulesen war, lohnt auch die Beschäftigung mit seiner Biographie. Mit rhythmischem Schwung und eingängiger Melodik gräbt sich dieses Stück immer wieder ins Gedächtnis ein. | ||
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+ | Danach der Auftritt des Gesangssolisten, | ||
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+ | Danach interpretierte das Orchester sechs „Altniederländische Tänze op. 46 A“ von Julius Röntgen, die sich zwischen mittelalterlicher Melodik und barockem Klangspektrum entspannen, mit sehr schönen Klarinetten- und Flötensoli, | ||
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+ | **Flöten und Oboen glänzen** | ||
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+ | Der zweite Teil des Konzerts galt Joseph Haydns seltener gespielter Sinfonie Nr. 99 Es-Dur in vier Sätzen, die mit einem Adagio sehr besinnlich getragen beginnt und sich dann zum Vivace assai steigert. Auch im zweiten Adagio kamen die Steigerungen des Hauptthemas in verschiedenen Variationen wunderbar präzis, im tänzerisch schwungvollen Menuetto hatten die Hörner und im Schluss-Vivace die zarten Flöten und Oboen ihren glanzvollen Auftritt. | ||
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+ | Die Zugabe für den herzlichen langen Beifall servierte Marcus Hartmann mit einem augenzwinkernden Appell an das Kurzzeitgedächtnis der Zuhörer – und wiederholte die Anfangskomposition, | ||
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+ | Großen Applaus bekamen das Oberschwäbische Kammerorchester unter der Leitung von Marcus Hartmann für ein abwechslungsreiches Konzert mit bekannten Arien und Kompositionen des 18. bis 19. Jahrhunderts. (Fotos: Dorothee L. Schaefer) | ||
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