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+ | ====== Weihnachtskonzert 2012 ====== | ||
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+ | ===== Kammerorchester bietet ein rundum gelungenes Konzert ===== | ||
+ | ==== Ravensburger Schwörsaal war ausverkauft — Höhepunkt des Konzerts war die African Suite für Streichorchester und Harfe ==== | ||
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+ | RAVENSBURG (sz) -- Das Oberschwäbische Kammerorchester hat im ausverkauften Schörsaal in Ravensburg ein Konzert gegeben. Unter einfühlsamer Leitung des Dirigenten Marcus Hartmann ließ sich das Publikum weihnachtlich einstimmen. | ||
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+ | Das Weihnachtskonzert Concerto Grosso g-Moll op. 8 Nr. 6 von Giuseppe Torelli (1658--1709) eröffnete das Konzert mit klanglich gekonnter Abwechslung zwischen den Solopartien (Alexander Spindler, Christian Zierenberg, Priska Ziegler, Georg Enderwitz) und den Tuttipartien. Gefolgt vom C-Dur-Konzert für Oboe, Streicher und Basso Continuo von Domenico Cimarosa (1749--1791) begleitete das Kammerorchester den Solisten Adrian Ionut Buzac. In Rumänien geboren erhielt dieser den ersten Oboenunterricht mit elf Jahren, mit 16 Jahren begann er mit dem Studium bei Lothar Koch am Mozarteum in Salzburg, wurde erster Preisträger österreichischer und internationaler Wettbewerbe, | ||
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+ | Das darauffolgende Divertimento B-Dur, die zweite Salzburger Sinfonie von Wolfgang Amadeus Mozart (1756--1791) entführte in die Zeit seiner Italienreise, | ||
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+ | Nach der Pause, die auf Anregung des Dirigenten -- mangels der üblichen Pausenbewirtung bedingt durch die Ferien -- mit interessanten Gesprächen verbracht werden konnte, bot sich der Höhepunkt des Abends: Die African Suite für Streichorchester und Harfe von Fela Sowande (1905--1987) dürfte eine Erstaufführung im Ravensburger Raum gewesen sein. | ||
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+ | **Afrikanische Rhythmen** | ||
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+ | Olufela Obafunmilayo Sowande wurde 1905 in Abeokuta in Nigeria geboren und starb 1987 in Ravenna/ | ||
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+ | Nach einigen Berufsjahren in London ging er 1953 zurück nach Afrika, lehrte dann ab 1968 bis zu seinem Tod an verschiedenen Universitäten in den USA. Seine Musik ist gekennzeichnet durch afrikanische Rhythmen und Einflüsse der pentatonischen Melodien der nigerianischen Yoruba-Musik und anglikanischer Kirchenmusik. Dies zeigt sich auch in der African Suite, die mit den Sätzen Joyful Day, Nostalgia, Lullaby, Onipe und Akinla die verschiedenen kompositorischen Elemente widerspiegelt. | ||
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+ | Nach rhythmischem Beginn und interessantem Wechselspiel zwischen Orchester und Harfe folgte mit dem Lullaby ein stimmungsvoll getragenes Querflötensolo (sehr ausdrucksvoll: | ||
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+ | <box 510px bild|{{: | ||
+ | Das Oberschwäbische Kammerorchester bot im Konzerthaus((sic!)) ein gelungenes Konzert. (Foto: Privat) | ||
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