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-====== Presse ====== 
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-  * [[winter12|Weihnachten '12]] 
-  * [[sommer09|Serenade '09]] 
-  * [[herbst07|Gemeinschafts­konzert '07]] 
-  * [[sommer07|Serenade '07]] 
-  * [[winter06|Weihnachten '06]] 
-  * [[winter05|Weihnachten '05]] 
-  * [[sommer05|Sommer '05]] 
-  * [[winter03|Weihnachten '03]] 
-  * [[sommer02|Serenade '02]] 
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-Schwäbische Zeitung - Lokales 
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-08.07.2014  
-Von  Dorothee L. Schaefer 
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-Serenade in schönster Abendstimmung 
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-Großes Publikum für das Oberschwäbische Kammerorchester im Innenhof der Hochschule Weingarten 
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-Das Oberschwäbische Kammerorchester Ravensburg-Weingarten besteht zur Hälfte aus jüngerem und jungem Nachwuchs: Eine gute Misch 
-Das Oberschwäbische Kammerorchester Ravensburg-Weingarten besteht zur Hälfte aus jüngerem und jungem Nachwuchs: Eine gute Mischung aus allen Generationen ist eine der Voraussetzungen für eine solide musikalische Basis. (Foto:  Dorothee L. Schaefer ) 
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-Weingarten  / sz Schöner hätte das Wetter nicht mitspielen können beim Serenadenkonzert des Oberschwäbischen Kammerorchesters Ravensburg-Weingarten. Die warmen Strahlen der Abendsonne reflektierten die Kuppel der Basilika in den Fenstern der Pädagogischen Hochschule und ließen die Instrumente aufleuchten. Nur ein leises, frisches Lüftchen brachte immer mal wieder etwas Unordnung in die Notenblätter und trotz Wäscheklammern und Magnetknöpfen an den Notenständern war es bisweilen gar nicht so einfach, das Musikmaterial zu bändigen und den Überblick zu behalten. 
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-Die kurze Ouvertüre zur Oper „Il maestro di Cappella von Domenico Cimarosa eignete sich zum Warmspielen des voll besetzten Orchesters unter der umsichtigen Leitung von Marcus Hartmann mit einem großen Bläsersatz und zwei Kontrabässen, zumal – wie später intern zu erfahren war – der Konzertmeister am Tag zuvor erkrankt war. Nun lastete der Zusammenhalt auf dem nachrückenden Kollegen, was nie leicht ist. Ganz allgemein kommt hinzu, dass für solche Regionalensembles aus Musiklehrern, Fortgeschrittenen und engagierten Laien im Verhältnis immer weniger Streicher zur Verfügung stehen als Bläser, welche sich durch die gut aufgestellten Musikvereine und Jugendorchester leichter rekrutieren lassen würden. 
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-In Mozarts berühmten Klarinettenkonzert A-Dur spornte der Solist Alain Wozniak das Orchester zu einer Hochleistung an, denn dieses weltberühmte Konzert verlangt eine sensible Begleitung zur führenden Solostimme. Der in Nordfrankreich geborene Klarinettist, der seit 2002 als Lehrer an der Musikschule Friedrichshafen und Leiter des dortigen Jugendblasorchesters wirkt, hatte einen beeindruckenden Auftritt: ein tadelloses Legato, eine souveräne Modulation, eine präzise Stimmführung und einen warmen vollen Ton, der sich mühelos in dem akustisch ja nicht ganz unproblematischen Außenraum durchsetzte. 
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-Nach der Pause stand Mendelssohn-Bartholdys Sinfonie Nr. 1 c-moll op. 11 auf dem Programm. Mit ihren vier Sätzen in fünf Tempi ist sie vielgestaltig, temporeich und ungewöhnlich aufgebaut; so schiebt sich als dritter Satz ein Menuett hinein und zum Ende hin erklingt – wie bei dem Bach-Wiederentdecker und Bewunderer Mendelssohn häufig – eine Fuge, die das Orchester übrigens sehr gut ausarbeitete. Auch die Bläser – zwei Hörner, Flöte, Oboe und zwei Fagotte – bildeten zusammen mit den verlässlichen dunklen Streichern einen soliden Klangzusammenhang. 
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-Für den langen und herzlichen Beifall bedankte sich das Ensemble mit einem schönen und zum Ort wunderbar passenden und schwungvoll interpretierten Zugabe, dem „Carillon" aus der „Suite Arlésienne" von Georges Bizet.